von , 01.01.1970 - 01:00:00

EKM - Dokumentarfilm

von Peter (peter@filmanthrop.net), 30.03.2006 - 10:00:31

Falls hier noch jemand von Euch hereinschaut: Der Rohschnitt ist fertig und liegt bei 85 Min. Nächste Woche sind noch ein paar kleine Feinheiten zu machen, planen dann ein Testscreening in einem Kino. Will Euch, dem Ensemble natürlich den Film als erstes zeigen. Alle, die nicht in berlin sind, schreibt mir doch ne Email, ich schick Euch dann eine DVD.
Alles Liebe.
Peter.

2005

von urs amadeus ulbrich (urs.ulbrich@web.de), 26.01.2005 - 10:16:11

Hallo Ihr Lieben ,Leider nur kurz auf diesem Wege ,ich hoffe ihr seit alle gut rübergekommen in das Jahr 2005 .Wie ich höre von den meisten seit ihr ja auch alles wieder schön fleißig.Mir Maria Und dem Kleinen Hugo geht es gut, wir haben alle Hände voll zu tun. Maria Album kommt Mitte April raus Und ich Habe bis dahin zwei Premieren Malersaal DSH Ca 24.03 (Depannage) Und Jugendherberge Kiel Ca 24.4(Terrorismus).Ich drücke euch alle bis Bald Urs

Wo gibbet denn sowat....

von Selmin (selmin_yilmaz@gmx.de), 25.09.2004 - 12:49:14

Ja Mensch Alwara Kind! Das ich Dich hier wiederfinde:o)...Ich wünsch dir alles Gute! Liebe Grüße aus Köllefornia...Selmin Yilmaz aka Selmin Ermis:o)

den text zu lesen?

von Hannah F. Liesong (blue@liesong.de), 30.08.2004 - 10:33:38

hallo! habe nur von meiner Cousine (in Hamburg) von dem stück gehört und es interessiert mich sehr, vor langer langer zeit haben wir uns mal gekannt, Maria, du wirst dich sicherlich nicht mehr an uns (meine schwester Wiebke und mich, Frauke) erinnern, aber Barbara und nun würde ich den text vom stück wenigstens gerne lesen - gibt es den irgendwo?

und weiter alles gute im theaterleben!

es ist vollbracht

von exilkonsummesse (exilkonsummesse@web.de), 29.08.2004 - 22:21:27

sie ist zuende, die exilkonsummesse, kaum zubegreifen, aber nein, liebe exilanten, schnupperexilanten exilkonsumenten, es endet nimmer. die exilkonsummesse sie bleibt uns erhalten.
froh und frei stimme ich an: laßt und ein exil eröffnen! lanßt uns ein exil eröffnen! komm mit uns die stufen runter, geh den schritt in die neue zeit. komm mit uns in den bunker runter, komm mit uns in den bunker runter!
aus dem exil zurückkommend habe ich etwas mitgebracht, wer sollte mir das nehmen. Danke allen, die wissen, was ich meine.. nie war mir so warm wie in den letzten 14 tagen. es ist ein fest.
diese wärme bleibt.
nächstes jahr im bunker lautet der gruß,
oder nächstes jahr im heiligen land datteln pflücken.
die reise geht weiter. ....
die welt wird nie wieder sein, wie sie war, die augen änderten sich.
ein strahlen geht aus. ...
nachstes jahr im bunker im bunker lautet der gruß

provokante Grabungen

von exilkonsummesse (exilkonsummesse@web.de), 27.08.2004 - 23:56:29

http://www.taz.de/pt/2004/08/28/a0416.nf/text
Kultur

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LeserInnenbrief

Provokante Grabungen

"Exilkonsummesse" im Bunker als heikler Versuch, den Begriff "Heimat" zu entpolitisieren

Dieses Stück stellt einen komplett in Frage. Zertrümmert alles, was man sich an Identitätsbegriffen angeeignet hatte und attackiert massiv, was den heute 30- bis 40-Jährigen per Erziehung ausgetrieben wurde. Denn wie kommt es, dass man in Maria Magdalena Ludewigs Inszenierung "Exilkonsummesse" im Bunker unter dem Hamburger Hauptbahnhof plötzlich "Kein schöner Land" mitsummt?

Schwer zu sagen, ob dies allein der Extremsituation "Bunker" geschuldet oder ob es nicht auch Resultat eines - heiklen - Kunstgriffs der Regisseurin ist, die in ihrem Stück Suggestion und Politik, Psychologie und Sinnlichkeit vermengt. Und genau dies will Ludewig wohl erzeugen durch ihre Grabungen: eine Neureflexion dessen, was eigene Wurzeln sind, begonnen im entrückten Raum des Bunkers, der so etwas wie eine Tabula rasa ist.

Acht Szenen hat Ludewig zu einer Choreografie verbunden, hat den Pommern-, den Moschee- und einen Knabenchor aus dem nahen Stadtteil St. Georg integriert.

Woher sie kommen, hat sie die Anwohner gefragt; Resultat ist ein psychologisch-soziologischer Parcours, großteils konsequent komponiert.

An der Schleuse beginnt das Stück. "Israel Girl I" begehrt Einlass nach Europa. Der folgende Dialog mit dem Grenzer offenbart die absurd konstruierte Kausalität europäischer Asylbewerber-Aufnahmepraxis: "Nur, wenn Sie sagen, woher Sie kommen, können Sie hinein". Ein weit vom akut Politischen losgelöstes Spiel um Identitätsschichten entspinnt sich; schließlich lässt der Grenzer sie doch herein.

Der "Konsumierenden" begegnet man später; gemütlich hat sie sich's gemacht auf ihren flugs okkupierten Plätzen: Sie war definitiv als Erste da! Doch die derbe Komik kippt in Tragik um, wenn die Frau später ziellos vor sich hinmümmelt. Dem autistischen Heldenwahn ist dagegen Philotas verfallen, der durch den recht engen Liegenraum tobt: Die Angst vor Verrat treibt ihn um; nebenbei wird deutsches Heldenpathos durchdekliniert.

Das Pommernlied geleitet einen weiter in einen Raum, der in zwei kontrapunktische Szenen mündet: Hüben die Deklamation der Sündenfall-Geschichte, drüben arabische Musik samt Teppich und Wasserpfeife, die zum Verweilen einlädt. Später erklingen - nach einem Bomben-Werbespot - im Halbdunkel arabische Flötenmelodien.

Starke Bilder, zweifellos. Doch die Regie entscheidet sich nicht zwischen suggestiver Sinnlichkeit und Reflexionstheater, wandelt wohl ganz bewusst auf diesem Grat: Könnte das Flötenrecital nicht eine anders fortgeschriebene Schöpfungsgeschichte sein? Ein Neubeginn, formuliert zunächst im Untergrund, der einzigen Basis für Nachhaltigkeit?

Eine starke Suggestion jedenfalls, die sich beim Beckett-Monolog im Untergeschoss noch verstärkt. Die Suche nach der Sprache betreibt dort eine Ratlose: Wie sie gestalten, eine Schöpfung der koexistierenden Religionen?

Doch man darf nicht verharren im Zustand des kreativen Zweifels: Bald schon rumpelt's gewaltig im Bunker, als solle man brutal geweckt werden. So ungefähr muss es sich damals angehört haben - eine Szene, die leicht ins Pathos kippen kann. Schweigend geht man nach oben. Und ist absurd froh, dort mit dem Lied "Wo kommt denn wohl die Elbe her?" begrüßt zu werden.

Ob es Ludewig gelungen ist, den Begriff "Heimat" zu entpolitisieren? Und ob es die Zuschauer geschafft haben, Pommernlieder als Ausdruck "reiner Sehnsucht" (Ludewig) und nicht im Vertriebenen-Kontext zu hören? In jener untergründig-abstrakten Extremsituation zweifellos. Oberirdisch aber wird das ganz schön schwierig werden.

" Petra Schellen

taz Nord Nr. 7447 vom 28.8.2004, Seite 27, 126 Zeilen (Kommentar), Petra Schellen,  Rezension

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Hinweis zu Presse-Artikeln

von Olaf Nowacki (ioa@gmx.net), 27.08.2004 - 14:09:45

Ich habe alle Presse Artikel, die hier eingestellt waren entfernt und statt dessen Links auf die jeweiligen Artikel im PRESSE-Bereich angelegt.

EXIL-Führung und Theater-Premiere

von Guda Naomi Rodewald (info@guda-naomi-rodewald.de), 25.08.2004 - 11:10:12

Hallo ihr Bunker-Akteure,
letzte Woche habe ich eine Führung und gestern die Premiere im Bunker erlebt. Zwei besondere und beeindruckende Erlebnisse, die sich fantastisch ergänzten und viel Stoff zum Nachdenken gaben. Klasse habt ihr alle das gemacht. Viel Erfolg weiterhin und auf noch viele spannende Projekte. Ja, macht's gut ihr alle. Guda Naomi

Premiere

von Anonymous (linda_putzke@yahoo.de), 25.08.2004 - 09:12:20

Hallo ihr Alle!
Ich habe mir am gestrigen Abend eure Inszenierung angeschaut und war sehr beeindruckt von dem Ganzen!!!
Also, ich denke mal, dass man zukünftig noch viel von euch sehen und hören wird.
Wünsch euch weiterhin viel Erfolg!
Xeni, du warßt super ;-)!
Machet´s jut, Linda

Website wieder dabei

von Olaf, 19.08.2004 - 15:15:01

Das kommt von zuviel Text; wo ist die Bild, wenn man sie braucht? Gott sei Dank war der Sonderbeauftragte vom EKM (Einsatz-Kommando-Medien) dabei und hat alles gerichtet und dokumentiert. Hier ist jetzt der Text, wo er auch hingehört - in voller Länge:

10.08.2004: EKM geht online

16.8. Einzug in den Bunker, tränenreicher Abschied der zwölf Furchtlosen von Freunden und Familie auf dem Bahnhofsvorplatz, Taschentücher umsonst, Überreichung der Überlebenspakete Sektempfang. BILD war dabei! Später putzen im Bunker mit der guten Goldi Schmierseife. Der Balkon ist von den Ansässigen zurückerobert, Verlust von zwei Liegestühlen. Erster Abend im Bunker. Das Essen ist gut. 19:30 wir gehen in die Außenwelt, der NDR Bericht, morgens gedreht, läuft für uns im N&V! später erste Proben, nachts, warten auf die Bildzeitung vor dem Hauptbahnhof. Man galubt nicht wen man da trifft.....

17.8. Bunkertag 2 zweiter versuch mit den ansässigen sich zu einigen, einige astra entspannen die situation. reger Betrieb bei der ersten Führung, unser zuhause droht in belagerungszustand zu kommen. abends die interviews des tages auf großer leinwand mit gästen im U-bahntunnel.

18.8. Bunkertag 3, Wir gewöhnen uns langsam an unser neues zuhause, balkon und standdienste proben, immer wieder gutes essen häklt uns auf trapp, wir haben dauergäste und special friends, die nachbarschaft ist kennengelernt, sonderaktionen wewrden geplant, abends jammen im bunker.

Presse

von Exilkonsummesse (exilkonsummesse@web.de), 16.08.2004 - 20:45:13

Es gibt presse über die exilkonsummesse in der taz vom 14.8. unter folgendem link http://www.taz.de/pt/2004/08/14/a0333.nf/text
und einen bericht im hamburg journal vom 16.8. um 19:30, Wiederholung am Dienstag den 17.8. um 9.30.
Ansonsten morgen Dienstag, Bild kaufen!

na,wo sans die bunkerhasen?

von alwara hoefels (klara-hoefels@t-online.de), 14.08.2004 - 17:37:36

der alwos lässt euch knutschen und freut sisch abgründisch!denn ihr wisst ja, et is ja allet sowieso im bunker ...

Hello from Berlin

von Die Luzy (LuiseTiling@aol.com), 12.08.2004 - 12:35:45

Hi Ihr alle!
Habe gerade einen Blick auf Eure Homepage geworfen und freue mich, mir endlich mal ein Bild machen zu können.
Für Eure weiteren Proben, Vorbereitungen und Planungen wünsche ich Euch viel Erfolg und Spaß und wäre gerne bei Euch.
Es küsst und grüßt Euch alle,
Luise

immer schon

von Dietrich Kuhlbrodt (dKuhlbrodt@csi.com), 11.08.2004 - 23:35:42

Ich wollte ja immer schon in den Tiefbunker. Seit Jahrzehnten hab ich davon albgeträumt. Jetzt solls schön werden und Traum ohne Alp. Auf daß es schonwird!

Schwesterliche Gruesse

von Barbara Ludewig (blbludewig@yahoo.de), 11.08.2004 - 17:45:26

Wuensche euch Erfolg und Verstaendnis und erinnere mich lebhaft an meine Wochen in Deutschland (April/Mai 2003) als "Israelisches Blockfloeten-Girl" mit Station in Hamburg, Luebeck und hauptsaechlich Berlin.
Shalom aus Jerusalem!

Heureka

von urs amadeus ulbrich (urs.ulbrich@web.de), 10.08.2004 - 14:57:30

Ich finde dass das ist toll das wir sdas auch noch geschafft haben.Brust raus !